Samstag, 22. September 2012

Es kommt auf den Blickwinkel an

Wo bleibt der Sinn? Ich komme seit Tagen nicht weg von dieser Frage. Sie deprimiert mich, sie mach mir Angst und doch will ich nicht, dass sie aus meinen Gedanken verschwindet.

  Es gibt Momente in denen ich mir meines Glückes bewusst bin, aber es gibt auch welche in denen ich mich frage was das Ganze soll. Ich meine, ein Leben lang sind wir darauf aus glücklich zu werden, die einen indem sie eine Familie gründen, die anderen indem sie die Welt erkunden. Und wozu das Ganze? Am Ende sterben wir sowieso alle. In ein paar Jahren liegen wir in einem Grab und werden von Würmern angeknabbert und was ist dann mit all dem was wir erreicht haben? Was helfen mir dann noch ein guter Arbeitsplatz und eine Familie, der ich sowieso nur Leid mit meinem Tod zugefügt habe? Wir könnten doch alle auf die Welt kommen und gleich Selbstmord begehen, es würde keinen Unterschied machen. Doch… die Menschheit würde innerhalb von wenigen Jahren aussterben. Und wenn ich ehrlich bin, hätte ich kein Problem damit. Menschen sind etwas grausames, etwas das man einsperren sollte. Natürlich habe ich damit in manchen Fällen Unrecht. Es gibt auch Menschen die Gutes tun, Menschen die einfach ein schönes Leben führen wollen. Doch immer dann wenn ich daran denke, dass wir Menschen eigentlich gute Wesen sind, kommen all die Gedanken an die Mörder, Kinderschänder und Terroristen hoch. Warum tun Menschen so etwas? Was für einen Sinn hat das? Bevor sie jemand anderem was antun, sollen sie sich lieber selbst von der Brücke werfen und vieles wäre uns erspart geblieben. Doch so einfach ist es nun auch wieder nicht. Es ist irgendwas in den Gehirnen der Menschen, das sie so denken lässt, irgendwas ist bei unserer Entstehung schief gelaufen. Aber kann ein Mensch einfach nur gut sein? Ich bezweifle es. Es wäre unmenschlich. Trotzdem hat man nicht das Recht, dies auszunutzen, jeder macht einmal Fehler und so gemein es auch klingt, alles hat seine Folgen. Ich glaube nicht, dass Mörder oder andere Schwerverbrecher sich dies bewusst waren als sie ihre Tat begangen haben, aber egal wie oft einer von ihnen auch sagt: Ich bin nur ein Mensch, der Fehler gemacht hat, ich kann ihnen nicht den geringsten Respekt gegenüber erweisen. Am liebsten würde ich sie tot sehen, doch wir leben nicht mehr im Mittelalter, man kann nicht einfach jemanden hängen, es gilt nicht mehr die Regel „Zahn um Zahn, Auge um Auge“. Denn was wäre, wenn man den falschen erwischen würde, wenn man den falschen umbringen würde, das wäre unvorstellbar und doch möglich. Dann kommt wieder der Gedanke auf, dass man sowieso irgendwann stirbt und es keinen Unterschied macht. Doch wenn dieser jemand eine Familie hat, die um ihn trauert, was würde man ihr sagen?  Ich weiß selbst nicht mehr was es mit meinen Gedankengängen auf sich hat. Auf der einen Seite denke ich, dass man sowieso irgendwann sterben muss und es keinen Unterschied macht wann, doch andererseits denke ich auch, dass es sich zu leben lohnt. Nicht alles im Leben ist schlecht, wie man denken könnte, wenn man das hier gelesen  hat. Auch wenn man irgendwann stirbt, sind es doch die kleinen schönen Momente für die es sich zu leben lohnt. Diese Momente wo man einfach nur glücklich ist. Ich weiß zwar immer noch nicht was mit mir los ist, aber ich habe begriffen, dass ich mein Glück genießen soll, solange ich kann, denn irgendwann wenn ich auf dem Sterbebett liege, denke ich daran wie ich meine Zeit damit verschwendet habe, daran zu denken was alles falsch an den Menschen ist und dabei ganz vergessen habe, das Gute in den Menschen zu sehen. Erst dann merke ich, dass ich viel zu oft an den Tod gedacht habe, viel zu oft an den Sinn des Lebens. Denn vielleicht gibt es ja keinen, doch auch wenn es so sein sollte, haben wir nicht das Recht, ein uns geschenktes Leben zu verschwenden. Wir werden geboren und sterben nach ein paar Jahren wieder, sinnlos wenn man es so sieht, aber man kann den Tod auch als Abschluss von etwas Wunderbarem sehen, von einem schönen Leben. So gesehen hat es wieder einen Sinn, was beweist, dass es nur auf den Blickwinkel ankommt. Man kann nur das Schlechte sehen oder nur das Gute, aber wenn man den Dreh raus hat, erkennt man beides und macht das Beste draus.

Dienstag, 18. September 2012

Sims

Nein, ich möchte keine Rezenssion zu Sims abgeben, sondern sie mit uns, den Menschen in Verbindung bringen. Klingt bestimmt seltsam, aber ich weiß nicht wie ich es sonst ausdrücken soll.
Ist euch schon aufgefallen, dass Sims uns sehr ähnlich sind? Die meisten der Sims Spiele wurden so programmiert, dass sie unserem Leben so ähnlich sind wie möglich. Letztens habe ich mit meinem Vater über diese Spiele diskutiert und er hat mir von einem Wissenschaftler erzählt, der der Meinung ist, dass wir alle eigentlich Sims sind. Ich war gleich einer Meinung mit dem Mann. Besonders, weil ich dann die Ausrede : "Das Wesen das mich steuert ist Schuld, ich kann nichts dafür!" benutzen konnte.
Aber vielleicht sitzt wirklich irgendwo jemand, der uns steuert. Warum eigentlich nicht? Sims oder Computerspiele im Großen Ganzen bestehen Pixeln (oder so was in der Art, ich kenne mich nicht wirklich mit dem ganzen Computerkram aus) und die Menschen und alles um sie herum aus Atomen. Sind Atome in der Sicht dann das gleiche wie Pixel? Ich kann's mir gut vorstellen.
Unsere Welt ist dann nicht real, auch wenn wir sie so wahrnehmen, wir wurden von irgendwelchen Wesen, die uns weit voraus sind (oder auch nicht), programmiert und wir sind nicht weiteres als ein Spiel für sie. Ich weiß nicht ob das ein positiver oder ien negativer Gedanke ist, das hängt vermutlich davon ob wie ich gerade drauf bin und wie es in meinem Leben so läuft. Was mich aber abschreckt bei dem ganzen ist, dass wir eigentlich keine eigenen Entscheidungen treffen, jemand entscheidet alles für uns.
Trotzdem glaube ich an diese Vermutung, ich finde sie gar nicht so unrealistisch. Vielleicht habe ich ja Glück und dieses Wesen kauft sich bald ein Erweiterungspack und ich bekomme neue Klamotten?

Keine Ahnung


Das ist wohl die dämlichste Überschrift, die ich mir jemals ausgedacht habe. Obwohl... man kann sie doch als kreativ bezeichnen? Oder? Nein. Naja, irgendwas ist besser als nichts. Genug von der Überschrift, kommen wir zum Eigentlichen.
Ich schreibe täglich irgendwechle willkürlichen Gedanken in mein kleines Notizbuch und da dies jetzt voll gekritzelt ist, muss ich mir eben anders helfen indem ich diesen Blog erstelle. Außerdem wollte ich das schon immer mal machen, auch wenn ich keine Ahnung davon habe*grins* .
Wenn die Überschrift -ich kanns einfach nicht sein lassen- schon so heißt muss ich dieses Wort wenigstens einmal erwähnen: Keine Ahnung.